Gartengestaltung mit Ziergras – Ideen für pflegeleichte und elegante Beete

02.02.2025 79 mal gelesen 3 Kommentare
  • Ziergräser lassen sich in Gruppen mit Stauden oder Solitärpflanzen kombinieren und sorgen so für Struktur im Beet.
  • Mit Kies, Mulch oder dekorativen Steinen rund um die Ziergräser wird Unkrautwuchs unterdrückt und der Pflegeaufwand reduziert.
  • Winterharte Ziergräser benötigen nur einen Rückschnitt im Frühjahr und bleiben auch im Winter ein attraktiver Blickfang.

Pflegeleichte Gartengestaltung mit Ziergräsern: So schaffen Sie elegante Beete

Ziergräser sind die Geheimwaffe für alle, die ihren Garten elegant und trotzdem pflegeleicht gestalten möchten. Was sofort auffällt: Sie bringen eine Leichtigkeit ins Beet, die mit klassischen Stauden kaum zu erreichen ist. Die filigranen Halme wiegen sich im Wind, schaffen Bewegung und wirken zu jeder Jahreszeit anders – im Sommer frisch und grün, im Winter mit glitzernden Raureifkristallen. Doch wie gelingt der Sprung von der Idee zum wirklich stilvollen Gräserbeet?

Der Schlüssel liegt in der gezielten Auswahl und Platzierung. Wer nicht einfach „irgendwelche“ Gräser setzt, sondern bewusst zu Arten mit unterschiedlicher Höhe, Struktur und Blütezeit greift, bekommt ein Beet, das das ganze Jahr über spannend bleibt. Hohe Gräser wie Chinaschilf oder Reitgras bilden einen ruhigen Hintergrund, während kompakte Sorten wie Seggen oder Blauschwingel im Vordergrund für Ordnung sorgen. Die Staffelung schafft Tiefe und verhindert, dass das Beet unruhig wirkt.

Ein weiterer Trick: Weniger ist oft mehr. Lieber drei bis fünf verschiedene Gräserarten in größeren Gruppen pflanzen, als das Beet mit vielen Einzelstücken zu überladen. So entsteht ein harmonisches Bild, das nicht nur modern, sondern auch erstaunlich pflegeleicht ist. Denn Ziergräser kommen mit wenig Wasser aus, brauchen kaum Dünger und sind – sofern sie am richtigen Standort stehen – ausgesprochen robust.

Ein elegantes Gräserbeet lebt außerdem von Kontrasten. Kombinieren Sie filigrane Halme mit großblättrigen Stauden oder setzen Sie auf verschiedene Grüntöne, um Tiefe zu erzeugen. Und noch ein Geheimtipp: Viele Ziergräser behalten bis weit in den Winter hinein ihre Struktur. Wer die Halme erst im Frühjahr schneidet, profitiert von attraktiven Silhouetten und schützt gleichzeitig das Herz der Pflanze vor Frost.

Mit diesen Prinzipien wird aus einer beliebigen Fläche ein echter Hingucker – und das ganz ohne ständiges Jäten, Gießen oder Düngen. So entsteht ein Beet, das nicht nur pflegeleicht, sondern auch zeitlos elegant ist. Probieren Sie es aus: Ihr Garten wird es Ihnen danken.

Gestaltungsprinzipien: Struktur und Dynamik gezielt mit Ziergräsern erzeugen

Struktur und Dynamik im Garten entstehen nicht zufällig – sie lassen sich mit Ziergräsern gezielt planen und inszenieren. Der Trick dabei: Unterschiedliche Wuchsformen und Texturen der Gräser sorgen für visuelle Spannung, ohne dass das Beet je überladen wirkt. Wer genau hinschaut, erkennt, wie sich aufrechte, säulenförmige Arten wie das Reitgras (Calamagrostis) mit bogig überhängenden Sorten wie dem Lampenputzergras (Pennisetum) abwechseln. Das Ergebnis? Ein Wechselspiel aus Ruhe und Bewegung, das selbst kleine Flächen größer erscheinen lässt.

Mit Ziergräsern lässt sich außerdem die Linienführung im Garten betonen oder bewusst brechen. Geradlinige Pflanzungen entlang von Wegen wirken modern und klar, während geschwungene Gruppen einen natürlichen, fast wilden Charakter erzeugen. Durch die Staffelung verschiedener Höhen – von niedrigen Seggen bis zu imposantem Chinaschilf – entsteht eine dreidimensionale Tiefe, die das Auge fesselt.

  • Wiederholung und Rhythmus: Mehrere gleiche Gräserarten in regelmäßigen Abständen gepflanzt, schaffen einen ruhigen Rhythmus und führen den Blick durch das Beet.
  • Kontraste: Die Kombination von feinen, fast transparenten Halmen mit kräftigen, breiten Blättern anderer Pflanzen verstärkt die Wirkung der Gräser und bringt Dynamik ins Spiel.
  • Jahreszeitliche Akzente: Einige Gräser verändern im Laufe des Jahres ihre Farbe oder Struktur – gezielt eingesetzt, entstehen so saisonale Höhepunkte, die immer wieder überraschen.

Die Bewegung der Halme im Wind bringt eine lebendige Komponente ins Beet, die mit klassischen Stauden kaum zu erreichen ist. So wird aus einem statischen Garten ein Ort voller Energie und Wandel – ganz ohne großen Aufwand.

Kombinationen für pflegeleichte, moderne Beete: Beispiele erfolgreicher Pflanzpartner

Die richtige Kombination aus Ziergräsern und Stauden macht ein Beet nicht nur pflegeleicht, sondern auch richtig spannend. Moderne Beete leben von Kontrasten und abgestimmten Farben. Wer Gräser geschickt mit anderen Pflanzen kombiniert, erzielt ganzjährig attraktive Effekte – und das mit erstaunlich wenig Aufwand.

  • Silberkerze (Cimicifuga) & Reitgras: Die dunklen, filigranen Blüten der Silberkerze setzen zu den aufrechten Halmen des Reitgrases elegante Akzente. Beide Arten ergänzen sich in Höhe und Blütezeit perfekt.
  • Fetthenne (Sedum) & Blauschwingel: Der robuste Blauschwingel bildet mit seinen blaugrauen Horsten einen tollen Kontrast zu den fleischigen, rötlich blühenden Fetthennen. Diese Kombination bleibt bis in den Winter attraktiv.
  • Sonnenhut (Rudbeckia) & Lampenputzergras: Die leuchtend gelben Blüten des Sonnenhuts harmonieren wunderbar mit den flauschigen Ähren des Lampenputzergrases. Beide sind trockenheitsverträglich und pflegeleicht.
  • Astern & Federgras: Späte Astern bringen Farbe ins Beet, während das feine Federgras für Leichtigkeit sorgt. Die Kombination wirkt natürlich und ist ein Magnet für Insekten.
  • Purpursonnenhut (Echinacea) & Seggen: Die aufrechten Blüten des Purpursonnenhuts stehen im spannenden Gegensatz zu den dichten, bodendeckenden Seggen. So bleibt das Beet strukturreich und pflegearm.

Wichtig: Kombinieren Sie immer Pflanzen mit ähnlichen Standortansprüchen. So bleibt das Beet dauerhaft vital und der Pflegeaufwand minimal. Die Auswahl passender Partner eröffnet unzählige Möglichkeiten für moderne, unkomplizierte Gartenbilder.

Sichtschutz und Solitärwirkung: Ziergräser als attraktive Blickfänge im Garten

Ziergräser sind überraschend vielseitig, wenn es um Sichtschutz und eindrucksvolle Solitärpflanzungen geht. Sie schaffen halbtransparente Barrieren, die neugierige Blicke abhalten, ohne dabei wuchtig oder einengend zu wirken. Gerade an Terrassen, entlang von Wegen oder als lockere Abgrenzung zum Nachbargrundstück sorgen hohe Arten wie Chinaschilf, Riesen-Federgras oder Bambus für eine elegante Abschirmung.

  • Natürlicher Sichtschutz: Im Gegensatz zu Hecken wirken Ziergräser luftig und leicht. Sie lassen Licht durch, bewegen sich im Wind und bieten trotzdem Privatsphäre. Besonders in schmalen Gärten oder bei wenig Platz ist das ein echter Vorteil.
  • Solitärwirkung: Einzelne, markante Gräser wie Pampasgras oder das imposante Pfahlrohr setzen starke Akzente. Sie eignen sich ideal, um bestimmte Gartenbereiche hervorzuheben oder einen Mittelpunkt zu schaffen. Auch im Kübel auf Balkon oder Terrasse entfalten sie ihre Wirkung.
  • Gestaltungsspielraum: Durch die Wahl unterschiedlicher Höhen, Farben und Blattformen entstehen individuelle Blickfänge. Sogar im Winter, wenn viele andere Pflanzen zurückgezogen sind, behalten viele Gräser ihre Struktur und sorgen für spannende Silhouetten.

Wer Ziergräser als Sichtschutz oder Solitär einsetzt, profitiert von einem lebendigen, wandelbaren Gartenbild – und das ganz ohne starre Grenzen.

Naturnahe Beete mit heimischen Ziergräsern: Ideen für ökologische und ästhetische Gartenbilder

Heimische Ziergräser sind ein echter Geheimtipp für alle, die ihren Garten ökologisch aufwerten und gleichzeitig ästhetisch gestalten möchten. Sie fügen sich harmonisch in naturnahe Beete ein und bieten zahlreichen Insekten und Vögeln wertvollen Lebensraum. Durch ihre Anpassungsfähigkeit an unsere Klimabedingungen sind sie robust und langlebig – ein echter Pluspunkt für nachhaltige Gärten.

  • Vielfalt durch Kombination: Wimper-Perlgras, Zittergras oder Büschel-Haargras lassen sich hervorragend mit Wildstauden wie Margeriten, Glockenblumen oder Wiesensalbei kombinieren. So entstehen abwechslungsreiche, natürliche Pflanzbilder, die das ganze Jahr über lebendig wirken.
  • Ökologische Funktion: Heimische Gräser fördern die Artenvielfalt, indem sie Futter und Schutz für Schmetterlinge, Wildbienen und Vögel bieten. Im Winter dienen ihre Samenstände als wichtige Nahrungsquelle.
  • Pflegeleicht und standortgerecht: Viele heimische Arten kommen mit mageren, trockenen Böden aus und benötigen kaum Pflege. Das macht sie ideal für naturnahe, wenig bewässerte Flächen.
  • Ästhetische Wirkung: Die feinen Strukturen und zarten Bewegungen der Gräser schaffen ein ruhiges, fast poetisches Gartenbild. Besonders im Morgen- oder Abendlicht entfalten sie ihre volle Schönheit.

Mit heimischen Ziergräsern gelingt es, einen Garten zu gestalten, der nicht nur schön aussieht, sondern auch einen echten Beitrag zum Naturschutz leistet.

Anlage und Planung: Das ideale Gräserbeet Schritt für Schritt umsetzen

Ein gelungenes Gräserbeet beginnt mit einer durchdachten Planung – und zwar bevor der erste Spatenstich erfolgt. Wer strukturiert vorgeht, spart sich später viel Arbeit und erzielt ein dauerhaft harmonisches Ergebnis. Die folgenden Schritte helfen, das ideale Gräserbeet systematisch umzusetzen:

  • Standortanalyse: Prüfen Sie Lichtverhältnisse, Bodenbeschaffenheit und Feuchtigkeit. Je genauer Sie wissen, was Ihr Garten bietet, desto gezielter können Sie passende Gräserarten auswählen.
  • Flächenaufteilung: Zeichnen Sie eine Skizze des Beetes. Markieren Sie, wo hohe, mittlere und niedrige Gräser stehen sollen. Planen Sie großzügige Pflanzgruppen ein, um ein ruhiges Gesamtbild zu erzielen.
  • Artenauswahl: Entscheiden Sie sich für wenige, aber wirkungsvolle Arten. Achten Sie auf unterschiedliche Blütezeiten, Farben und Strukturen, um das Beet ganzjährig attraktiv zu halten.
  • Pflanzabstände berechnen: Informieren Sie sich über die endgültige Wuchshöhe und -breite der ausgewählten Gräser. Halten Sie ausreichend Abstand, damit sich die Pflanzen optimal entwickeln können.
  • Boden vorbereiten: Entfernen Sie Unkraut und lockern Sie den Boden gründlich. Bei Bedarf kann Sand oder Kompost eingearbeitet werden, um die Bedingungen zu verbessern.
  • Pflanzung: Setzen Sie die Gräser in Gruppen, nicht einzeln. Arbeiten Sie sich von hinten nach vorne durch das Beet, um die Staffelung zu erhalten. Drücken Sie die Erde gut an und wässern Sie gründlich.
  • Mulchen: Eine dünne Mulchschicht aus Rindenhumus oder Kies hält Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt Unkraut – das spart Zeit bei der Pflege.
  • Beschriftung nicht vergessen: Kleine Schilder helfen, den Überblick über die gepflanzten Arten zu behalten – besonders in den ersten Jahren.

Mit dieser klaren Schritt-für-Schritt-Anleitung wird das Gräserbeet nicht nur optisch ein Volltreffer, sondern bleibt auch langfristig pflegeleicht und vital.

Standortwahl und Pflegetipps für langlebige Gräserbeete

Die Wahl des richtigen Standorts ist entscheidend für die Langlebigkeit und Vitalität von Gräserbeeten. Viele Fehler entstehen schon vor dem Pflanzen – etwa durch ungeeignete Lichtverhältnisse oder zu schwere Böden. Ziergräser sind zwar robust, aber längst nicht alle Arten kommen mit denselben Bedingungen zurecht.

  • Sonnige Plätze: Für die meisten hohen Ziergräser wie Chinaschilf oder Federgras sind vollsonnige Standorte ideal. Hier entwickeln sie ihre volle Wuchskraft und zeigen intensive Farben.
  • Halbschatten und Schatten: Seggen, Waldschmiele oder das Schatten-Lampenputzergras fühlen sich auch im lichten Schatten wohl. Sie eignen sich für Nordseiten oder unter Gehölzen.
  • Bodenbeschaffenheit: Ein durchlässiger, humoser Boden ist für die meisten Arten optimal. Bei Staunässe droht Wurzelfäule – bei sehr sandigen Böden hilft die Einarbeitung von Kompost.
  • Windschutz: In exponierten Lagen können hohe Gräser umknicken. Ein leichter Windschutz durch Sträucher oder Zäune ist hier sinnvoll.

Pflegeleicht bedeutet nicht pflegefrei. Auch langlebige Gräserbeete profitieren von ein paar gezielten Maßnahmen:

  • Rückschnitt: Der ideale Zeitpunkt ist das zeitige Frühjahr, bevor der neue Austrieb erscheint. So bleibt das Beet im Winter attraktiv und die Gräser sind vor Frost geschützt.
  • Teilung: Ältere Horste sollten alle paar Jahre geteilt werden, damit sie vital bleiben und nicht von innen verkahlen.
  • Wässern: In den ersten Wochen nach der Pflanzung regelmäßig gießen, später reicht bei den meisten Arten der natürliche Niederschlag aus.
  • Düngung: Weniger ist mehr: Einmal jährlich etwas Kompost genügt. Zu viel Dünger fördert mastiges Wachstum und schwächt die Standfestigkeit.

Mit der passenden Standortwahl und diesen einfachen Pflegetipps bleiben Gräserbeete über viele Jahre gesund, attraktiv und unkompliziert.

Praxisbeispiel: Ein pflegeleichtes Gräserbeet gestalten – Tipps aus der Gartenpraxis

Ein echtes Praxisbeispiel zeigt, wie ein pflegeleichtes Gräserbeet in wenigen Schritten gelingt – und worauf es wirklich ankommt.

Im Frühling wurde eine sonnige, bisher eher vernachlässigte Gartenecke umgestaltet. Nach dem Entfernen des alten Rasens und einer groben Bodenlockerung folgte die gezielte Auswahl von Gräsern, die sich durch Standfestigkeit und geringe Ansprüche auszeichnen. Hier fiel die Wahl auf das filigrane Federgras, das robuste Pfeifengras und das dekorative Blauschwingel. Ergänzt wurde das Ensemble durch die spätblühende Purpur-Fetthenne als Akzent.

  • Gruppierung statt Einzelpflanzung: Die Gräser wurden in lockeren Dreier- und Fünfergruppen gesetzt, was das Beet sofort harmonischer und natürlicher wirken ließ.
  • Pflegeleichte Mulchschicht: Direkt nach dem Pflanzen wurde eine dünne Schicht aus feinem Kies aufgebracht. Das unterdrückt Unkraut und speichert Feuchtigkeit – das Gießen reduzierte sich im Sommer auf ein Minimum.
  • Praktische Bewässerung: Eine einfache Tropfbewässerung wurde installiert, die an heißen Tagen für gleichmäßige Feuchtigkeit sorgt, ohne die Halme zu benetzen.
  • Erfolgskontrolle: Nach der ersten Saison zeigte sich: Die Gräser hatten sich schnell etabliert, Ausfälle gab es keine. Die Blütenstände blieben bis in den Winter attraktiv stehen und boten sogar Vögeln Nahrung.

Das Ergebnis: Ein dauerhaft attraktives Beet, das mit wenig Aufwand auskommt und im Jahresverlauf immer wieder neue Akzente setzt – genau so stellt man sich pflegeleichte Gartengestaltung mit Ziergräsern vor.


FAQ zur Gestaltung pflegeleichter und moderner Gräserbeete

Welche Vorteile bieten Ziergräser im Garten?

Ziergräser bringen Leichtigkeit und Struktur ins Beet, sind äußerst pflegeleicht und sorgen für ganzjährige Attraktivität. Zudem bieten sie Lebensraum für Tiere und bereichern den Garten ökologisch.

Wie kombiniere ich Ziergräser am besten mit anderen Pflanzen?

Ziergräser lassen sich ideal mit Stauden wie Astern, Sonnenhut oder Sedum kombinieren. Wichtig ist, Pflanzen mit ähnlichen Standort- und Pflegeansprüchen zusammenzusetzen, um ein harmonisches und pflegarmes Beet zu erhalten.

Wie gelingt ein pflegeleichtes Gräserbeet?

Wählen Sie nur wenige, aber gezielt ausgesuchte Gräserarten und pflanzen Sie diese in Gruppen. Achten Sie auf die richtige Standortwahl, Mulchen Sie die Fläche zur Unkrautunterdrückung und schneiden Sie die Gräser erst im Frühjahr zurück.

Welche Ziergräser eignen sich als Sichtschutz?

Hohe Arten wie Chinaschilf, Riesen-Federgras oder Bambus sind besonders gut als Sichtschutz geeignet. Sie bieten eine lockere Abschirmung und lassen dennoch Licht und Luft durch.

Warum sollte man heimische Ziergräser im Garten bevorzugen?

Heimische Ziergräser sind besonders robust, fördern die Biodiversität und bieten Insekten sowie Vögeln Nahrung und Schutz. Sie sind bestens an das regionale Klima angepasst und tragen zu einem naturnahen Garten bei.

Deine Meinung zu diesem Artikel

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Oh krass also ich hab garnicht gewusst das man so viele unterschidlische gräser mixen kann für mehr abweschslung. Einer unten hats geschrieben das Chinaschilf voll hoch wird, aber kann man das net auch als Bodendecker pflanzen? Ich find auch der tipp mit dem Kies drumherum mega, aber des hält doch Unkraut garnich so lange auf oder? Bin da noch voll am überlegen ob ich net lieber Lavendel dazwischen setz, der wächst bei mir eh überall durch.
Also was ich noch garnich gelesen hab hier, diese Geschichte mit dem Standort, das wird glaub ich voll oft unterschätzt bei Ziergräsern. In unserm Schrebergarten war mal vor Jahren so n Federgras in Schatten gesetzt worden weil wir dachten das wächst eh überall, aber das is dann immer so schlapprig rumgehangen und is irgendwann ganz verschwunden. Hätte nie gedacht das Gräser da echt zickig sein könenn, ähnlich wie Rosen, was ja auch immer alle sagen aber keiner glaubt, ne? Sind doch bloß Gräser dachte ich XD. Hab da auch mal im TV was von so ner Sorte gesehen - ich glaub „Schillergras“ oder so hieß das - sollte angeblich auch im Schatten gehn, aber hab ich nie so richtig einsetzen sehen.

Diese Tipp mit den Schildern nicht vergessen stand auch irgendwo. Muss ich kurz was loswerden zu: Ich find das sieht immer son bisschen nach Botanischer Garten aus. Also wenn alles beschriftet ist, können die Nachbarn gleich sehn dass ich keine Ahnung von den Namen hab. Aber is vielleicht besser als sich mit dem Handy permanent bücken und App anwerfen. Vor allem wenn die Dinger im Frühling alle gleich aussehn, kenns garnicht anders. Wer weiß welche Federgras is oder doch übergebliebene Melde vom Nachbarn.

Ach und von dieser Bewässerungsgeschichte, das mit diesen Tropfteiln find ich krass, hätte früher nie gedacht dass man das für Gräser nimmt, dachte nur Tomaten brauchen sowas. Aber is bestimmt besser als immer umzuknicken oder das das Beet vertrocknet, vor allem bei Sommern wie 2018 damals.

Und noch zu den Mulchschichten – wir hatten bei uns Rindenmulch, aber das stinkt nachm Regen wie Hund und danach kommen trotzdem Disteln durch, also da hilft Kiesl echt mehr als gedacht. Aber des sieht halt nich überall schön aus, meine Oma meinte immer da wächst dann kein Gras mehr, also auch nich Unkraut, haha. Na ja, ham wir gelacht.

Hab mir jetzt vorgenommen so mehr Seggen auszuprobiern, mal gucken wies wird. Bestimmt wieder Überraschung was da alles durcheinander wächst.
also ich hab mal gesehn das jemand chinaschilf so einzeln in sein beet getan hat aber dann wars eiglich nur so ein büschel und net wirklich dicht, hatte gedacht das macht viel mer dicht wie ne hecke.. vielleicht wenn man mehrere nebeneinader machts dann aber ich bin mir da nichsicher und der nachbar meinte der wind pustet das trotzdem platt wenns draußen rummst. und wegen dem mulche ich hab mal in so nem ausland gartenfilm gesehn die ham einfach alte pappkartons unters kies gemacht dann kommt 100pro kein ungraut mehr durch, aber das muss auch wieder raus nach n paar jahren sonst schimmelt wohl alles.. obs stimmt kein plan aber sah eifnach aus. achso und diese ganzen purpursonnenhuete und astern, ich raffe eig garnicht ob die dann im winter auch stehen bleiben oder machen die auch so komische feder wie die gräser? jemand meinte federgras is giftig für tiere, habs aber selber nicht probeirt. und beim blauschwingel bei mir sah immer so aus als würd der so grau werden als wär der krank, gehört das so oder muss man da was abschneiden? Ich komm eh nie mit wie man was schneidet, hab schonmal alles zu kurz gemacht dann wars im frühling matsch.

Zusammenfassung des Artikels

Ziergräser sorgen mit gezielter Auswahl und Kombination für pflegeleichte, elegante Beete, bieten Sichtschutz sowie Struktur und fördern die ökologische Vielfalt im Garten.

Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Gezielte Artenauswahl und Staffelung: Wählen Sie verschiedene Ziergräser mit unterschiedlichen Höhen, Strukturen und Blütezeiten. Hohe Gräser wie Chinaschilf oder Reitgras eignen sich für den Hintergrund, während kompakte Arten wie Seggen oder Blauschwingel im Vordergrund für Ordnung sorgen. So schaffen Sie Tiefe und ein ganzjährig attraktives Beet.
  2. Weniger ist mehr – Gruppen statt Einzelpflanzen: Pflanzen Sie lieber drei bis fünf verschiedene Gräserarten in größeren Gruppen, anstatt viele Einzelstücke zu verteilen. Das sorgt für ein harmonisches, modernes Gesamtbild und erleichtert die Pflege erheblich.
  3. Kombinieren Sie Ziergräser mit passenden Stauden: Setzen Sie auf Kontraste, indem Sie filigrane Gräser mit großblättrigen oder farbenfrohen Stauden wie Fetthenne, Sonnenhut oder Astern kombinieren. Das bringt Dynamik ins Beet und verlängert die Blütezeit.
  4. Standortgerecht pflanzen und pflegen: Analysieren Sie Lichtverhältnisse und Bodenbeschaffenheit vorab. Viele Ziergräser bevorzugen sonnige, durchlässige Standorte. Mulchen Sie das Beet mit Kies oder Rindenhumus, um Unkraut zu unterdrücken und die Feuchtigkeit zu halten.
  5. Pflegeleicht durch richtigen Schnitt und Teilung: Lassen Sie die Halme bis zum Frühjahr stehen, damit sie im Winter Struktur bieten und das Pflanzenherz vor Frost schützen. Schneiden Sie die Gräser erst vor dem Neuaustrieb zurück und teilen Sie ältere Horste alle paar Jahre, damit sie vital bleiben.

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