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Bedeutung des Feng Shui für die Gartengestaltung: Schritt für Schritt zur Harmonie
Feng Shui ist im Garten weit mehr als bloße Dekoration – es ist ein Werkzeug, das gezielt eingesetzt wird, um aus einem beliebigen Außenbereich einen Ort zu machen, der wirklich trägt, nährt und inspiriert. Die Bedeutung liegt darin, den Garten als lebendigen Organismus zu betrachten, dessen Energiefluss gezielt gelenkt und gestärkt werden kann. Dabei geht es nicht um starre Vorgaben, sondern um das bewusste Wahrnehmen und Gestalten der Wechselwirkungen zwischen Natur, Raum und Mensch.
Schritt für Schritt zur Harmonie bedeutet im Feng Shui-Kontext, dass jeder einzelne Bereich des Gartens individuell analysiert und optimiert wird. Statt hektischer Umgestaltung steht ein durchdachter Prozess im Vordergrund, der folgende Aspekte umfasst:
- Analyse der natürlichen Gegebenheiten: Wo fließt das Licht, wie bewegen sich Wind und Schatten? Die natürlichen Bewegungen werden genutzt, um den Garten optimal zu strukturieren.
- Individuelle Zielsetzung: Was soll der Garten für Dich leisten? Rückzugsort, Treffpunkt, Kraftquelle? Die persönliche Absicht prägt die Ausrichtung aller weiteren Schritte.
- Gestaltung nach Energiefluss: Wege, Wasser, Pflanzen und Sitzplätze werden so angeordnet, dass das Chi frei, aber nicht zu schnell oder zu langsam zirkuliert. Kleine Korrekturen – wie das Abrunden von Ecken oder das gezielte Platzieren von Steinen – können hier große Wirkung entfalten.
- Stärkung der Lebensbereiche: Mithilfe des Bagua-Rasters werden die verschiedenen Zonen gezielt aktiviert. Das kann bedeuten, dass Du an einem bestimmten Ort eine neue Pflanze setzt, eine Farbe integrierst oder einen Brunnen installierst.
- Regelmäßige Überprüfung und Anpassung: Feng Shui ist kein starres System. Mit den Jahreszeiten, dem Wachstum der Pflanzen und den Veränderungen im eigenen Leben wird auch der Garten immer wieder neu betrachtet und angepasst.
Das eigentliche Ziel ist ein Garten, der sich leicht, offen und zugleich geborgen anfühlt – ein Raum, der Energie spendet und in dem Du Dich wirklich zu Hause fühlst. Feng Shui liefert dafür das Handwerkszeug, aber die Umsetzung bleibt immer individuell und lebendig.
Yin und Yang im Garten: Praktische Tipps für ausgewogene Bereiche
Yin und Yang sind das Herzstück einer ausgewogenen Gartengestaltung nach Feng Shui. Die Kunst besteht darin, Gegensätze nicht nur zu erkennen, sondern sie bewusst in Einklang zu bringen. Im Garten bedeutet das: Kein Bereich sollte dauerhaft dominieren – weder das Ruhige noch das Lebendige. Ein Gleichgewicht sorgt für Wohlgefühl und ein stimmiges Gesamtbild.
- Wechsel zwischen Licht und Schatten: Platziere Sitzplätze teils im lichten, teils im schattigen Bereich. So entstehen Zonen für jede Stimmung und Tageszeit. Sonnensegel oder locker gepflanzte Bäume schaffen flexible Übergänge.
- Materialien gezielt mischen: Kombiniere weiche, natürliche Oberflächen wie Rindenmulch oder Moos (Yin) mit festen, klaren Elementen wie Kies oder Metall (Yang). Dadurch wirkt der Garten abwechslungsreich und nicht eintönig.
- Höhenunterschiede einbauen: Kleine Erdhügel, Hochbeete oder niedrige Mauern erzeugen Dynamik. Sie trennen und verbinden Bereiche zugleich, was den Energiefluss belebt.
- Stille und Bewegung: Integriere ruhige Rückzugsorte, aber auch lebendige Bereiche – zum Beispiel einen Platz für spielende Kinder oder einen Grillplatz. So bekommt jeder Gartenteil seine eigene Energie.
- Pflanzenauswahl bewusst treffen: Setze auf einen Mix aus immergrünen (Yin) und blühenden, saisonalen Pflanzen (Yang). Das hält die Balance über das ganze Jahr hinweg.
- Farbakzente mit Bedacht: Nutze sanfte, gedeckte Töne für Entspannungszonen und kräftige Farben für aktive Bereiche. Das unterstützt die gewünschte Stimmung an jedem Ort.
Ein Garten, der Yin und Yang vereint, fühlt sich nie langweilig oder überladen an. Stattdessen entsteht ein lebendiger Rhythmus, der Dich durch die Jahreszeiten trägt und immer wieder überrascht.
Die Fünf Elemente gezielt einsetzen: So erschaffst Du ein harmonisches Gartenbild
Die Fünf Elemente – Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser – sind im Feng Shui wie ein bunter Werkzeugkasten für die Gartengestaltung. Sie stehen nicht nur für Materialien, sondern auch für Farben, Formen und sogar bestimmte Pflanzenarten. Wer diese Elemente gezielt einsetzt, schafft ein Gartenbild, das lebendig und ausbalanciert wirkt – und das ganz ohne steife Regeln.
- Holz: Setze auf schlanke, aufstrebende Formen wie Bambus, Gräser oder junge Bäume. Auch Holzdecks oder Rankgitter bringen das Element ins Spiel. Holz symbolisiert Wachstum und Aufbruch – perfekt für den Bereich, in dem Du neue Projekte startest oder Inspiration suchst.
- Feuer: Integriere rote, orange oder violette Blüten, zum Beispiel Tulpen oder Mohn. Feuerschalen, Laternen oder eine sonnige Ecke mit mediterranen Kräutern wie Thymian bringen Dynamik. Feuer steht für Energie, Sichtbarkeit und Leidenschaft – ideal für Plätze, an denen Du Dich zeigen oder feiern möchtest.
- Erde: Verwende breite, stabile Formen wie Natursteinplatten, Tontöpfe oder niedrige Stauden. Gelbe und braune Farbtöne sowie sandige Wege vermitteln Ruhe und Stabilität. Erde gibt Deinem Garten Halt und verbindet die anderen Elemente miteinander.
- Metall: Runde, glänzende Objekte wie Edelstahlkugeln, Windspiele oder weiße Kiesel repräsentieren Metall. Helle Blüten, zum Beispiel Margeriten, passen dazu. Metall fördert Klarheit und Struktur – gut für Ecken, in denen Ordnung und Fokus gefragt sind.
- Wasser: Fließende Formen, kleine Teiche, Brunnen oder Glasornamente bringen das Element Wasser. Auch Pflanzen mit glänzenden Blättern oder Wasserpflanzen passen hierher. Wasser steht für Bewegung, Frische und Flexibilität – ideal für Übergänge und Orte, an denen Du zur Ruhe kommen willst.
Das Geheimnis liegt darin, die Elemente nicht isoliert, sondern im Zusammenspiel zu nutzen. Ein harmonisches Gartenbild entsteht, wenn sich die Materialien, Farben und Formen gegenseitig ergänzen und jeder Bereich seine eigene Qualität entfalten darf.
Das Bagua-Raster anwenden: Lebensbereiche im Garten stärken
Das Bagua-Raster ist ein praktisches Werkzeug, um gezielt bestimmte Lebensbereiche im Garten zu stärken. Es funktioniert wie eine Landkarte, die den Außenbereich in neun Zonen gliedert. Jede Zone steht für einen Lebensaspekt – von Karriere bis Partnerschaft – und lässt sich durch gezielte Gestaltung positiv beeinflussen.
- Bagua-Raster auf den Garten übertragen: Lege das Raster wie eine Schablone über den Grundriss deines Gartens. Orientiere dich dabei an der Haupteingangsseite oder dem Zugang zum Garten. So erkennst du, wo sich die einzelnen Lebensbereiche befinden.
- Gezielte Aktivierung: Jede Zone lässt sich mit passenden Farben, Materialien oder Symbolen stärken. Zum Beispiel kann ein Wasserspiel im Karriere-Bereich (Norden) den beruflichen Fluss fördern, während eine romantische Sitzecke im Partnerschaftsbereich (Südwesten) Beziehungen unterstützt.
- Individuelle Anpassung: Das Bagua ist flexibel. Passe die Gestaltung an deine persönlichen Wünsche und die Gegebenheiten deines Gartens an. Fehlende oder schwer zugängliche Bereiche kannst du durch Pflanzenkübel, Spiegel oder gezielte Beleuchtung symbolisch ergänzen.
- Bewusste Auswahl von Pflanzen und Deko: Setze in jeder Zone gezielt Akzente. Im Wissensbereich (Nordosten) eignen sich ruhige, bodennahe Pflanzen und ein kleiner Lesesessel, während im Ruhm-Bereich (Süden) auffällige, rote Blüten die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
- Regelmäßige Reflexion: Überprüfe von Zeit zu Zeit, wie sich die Stimmung in den einzelnen Bereichen verändert. Kleine Anpassungen – etwa ein neuer Farbakzent oder das Umstellen eines Deko-Objekts – können viel bewirken.
Mit dem Bagua-Raster lässt sich der Garten nicht nur optisch strukturieren, sondern auch gezielt auf die eigenen Lebensziele ausrichten. So wird aus jedem Quadratmeter mehr als nur Grünfläche – er wird zum Spiegel deiner Wünsche und Potenziale.
Konkretes Beispiel: Feng-Shui-Gartengestaltung für einen Reihenhausgarten
Ein Reihenhausgarten stellt oft besondere Herausforderungen: wenig Platz, Nachbarschaftsnähe und ein meist rechteckiger Zuschnitt. Trotzdem lässt sich mit Feng Shui auch auf kleinem Raum eine spürbare Harmonie schaffen. Hier ein praxisnahes Beispiel, wie Du einen typischen Reihenhausgarten Schritt für Schritt nach Feng Shui-Prinzipien gestaltest – und zwar ohne den Grundriss zu verändern.
- Eingangsbereich: Der Zugang zum Garten sollte offen und einladend wirken. Eine kleine, geschwungene Trittsteinreihe führt vom Haus in den Garten und lenkt das Chi sanft. Rechts und links davon lockern niedrige Stauden und duftende Kräuter die Grenze zum Nachbarn auf.
- Raumaufteilung: Statt den Garten komplett durch Hecken zu trennen, schaffen halbhohe Pflanzinseln aus Gräsern und Blühstauden sanfte Übergänge zwischen den Zonen. Das wirkt offen, aber dennoch gegliedert.
- Rückzugsort: Am hinteren Ende entsteht eine kleine Sitzecke mit einem halbrunden Holzdeck. Ein Sichtschutz aus Bambus oder Weidengeflecht sorgt für Geborgenheit, ohne zu erdrücken. Ein einzelner, schön geformter Baum spendet Schatten und markiert den Ruhepol.
- Wasser-Element: Ein kleiner Quellstein oder ein Miniteich an der Seite bringt Bewegung und Frische, ohne viel Platz zu beanspruchen. Er wird so platziert, dass er vom Sitzplatz aus sichtbar ist und das Chi belebt.
- Vertikale Gestaltung: Rankgitter an der Hauswand bieten Kletterpflanzen Raum und schaffen Höhe. Das lenkt den Blick nach oben und erweitert optisch den Garten.
- Farbliche Akzente: Helle Blüten in Töpfen oder Beeten lockern dunkle Ecken auf. Einzelne rote oder orangefarbene Pflanzen sorgen für Energie, ohne zu dominieren.
- Praktische Wegeführung: Die Wege verlaufen leicht geschwungen und sind mit unterschiedlichen Materialien wie Holz, Kies und Naturstein gestaltet. Das unterbricht monotone Linien und sorgt für Abwechslung.
- Flexible Nutzung: Mobile Pflanzkübel, kleine Sitzhocker und ein ausklappbarer Tisch ermöglichen es, den Garten je nach Anlass schnell umzugestalten – ideal für Grillabende, ruhige Lesestunden oder Kinderspiele.
Selbst ein schmaler Reihenhausgarten kann so zu einer echten Wohlfühloase werden, in der Energie fließt und jeder Quadratmeter sinnvoll genutzt ist. Feng Shui zeigt: Es braucht keine großen Flächen, sondern kluge Ideen und ein Gespür für Balance.
Wege, Wasser und Pflanzen: Energiefluss im Feng Shui-Garten fördern
Wege, Wasser und Pflanzen sind die entscheidenden Stellschrauben, um den Energiefluss im Feng Shui-Garten gezielt zu lenken und zu verstärken. Die richtige Anordnung und Auswahl dieser Elemente kann den Unterschied zwischen einem stagnierenden und einem lebendigen Garten ausmachen.
- Wegeführung mit Sinn: Geschwungene Wege vermeiden abrupte Richtungswechsel und scharfe Ecken, wodurch das Chi sanft durch den Garten geleitet wird. Materialien wie Holzbohlen, Natursteinplatten oder Mulch wirken dabei nicht nur optisch harmonisch, sondern nehmen auch Bezug auf die umliegende Bepflanzung. Ein schmaler Pfad, der sich zwischen Beeten hindurchschlängelt, lädt zum Erkunden ein und verhindert, dass Energie zu schnell „durchrauscht“.
- Wasser als Energiequelle: Wasserflächen sollten stets sauber und lebendig wirken. Ein kleiner Bachlauf, der sich von einer Ecke zur anderen zieht, fördert Bewegung und Frische. Wer wenig Platz hat, kann mit einem bepflanzten Wasserschale oder einem Quellstein gezielt Akzente setzen. Wichtig: Wasser nie direkt am Ausgang platzieren, sonst fließt die Energie zu schnell davon.
- Pflanzen gezielt kombinieren: Unterschiedliche Blattstrukturen, Höhen und Blühzeiten sorgen für einen kontinuierlichen Energiefluss. Hängende Pflanzen an Pergolen oder Spalieren leiten das Chi sanft nach unten, während aufrechte Gräser und Stauden es wieder nach oben führen. Duftende Kräuter an Wegesrändern oder um Sitzplätze herum laden zum Verweilen ein und aktivieren die Sinne.
- Kraftpunkte bewusst setzen: An Kreuzungen von Wegen oder an besonders ruhigen Ecken bieten sich Solitärpflanzen oder kleine Wasserobjekte an, um Energie zu bündeln. Ein runder Sitzplatz unter einem Baum oder eine Steinbank am Teich kann als natürlicher Sammelpunkt für Chi dienen.
- Pflege und Wandel: Ein lebendiger Energiefluss entsteht nur, wenn Wege, Wasser und Pflanzen regelmäßig gepflegt werden. Entferne abgestorbene Pflanzenteile, halte Wasser sauber und passe die Wegeführung gelegentlich an das Wachstum der Pflanzen an. So bleibt der Garten im Fluss und verliert nie an Lebendigkeit.
Mit diesen gezielten Maßnahmen wird der Garten zu einem Ort, an dem Energie spürbar zirkuliert und sich das Wohlbefinden fast wie von selbst einstellt.
Persönliche Kraftorte schaffen: Entspannungszonen einrichten und pflegen
Persönliche Kraftorte sind das Herzstück eines Gartens, der nach Feng Shui gestaltet ist. Hier sammelst du Energie, tankst auf und findest Ruhe – ganz unabhängig vom Trubel drumherum. Damit diese Zonen wirklich wirken, braucht es mehr als nur eine Bank im Grünen.
- Individuelle Ausrichtung: Wähle für deinen Kraftort einen Platz, der sich für dich natürlich anfühlt. Das kann eine Ecke mit Morgensonne sein, ein Bereich mit besonderer Aussicht oder ein geschützter Winkel, der Geborgenheit vermittelt. Deine Intuition ist hier der beste Ratgeber.
- Natürliche Abgrenzung: Nutze sanfte Übergänge wie locker gepflanzte Sträucher, halbhohe Gräser oder duftende Kräuter, um den Bereich zu definieren. So entsteht ein Gefühl von Rückzug, ohne dass du dich komplett abschottest.
- Wohlfühl-Accessoires: Ergänze deinen Kraftort mit persönlichen Gegenständen: ein Lieblingskissen, eine kleine Skulptur oder ein Windspiel, das sanft klingt. Diese Details machen den Platz einzigartig und laden zum Verweilen ein.
- Pflege mit Achtsamkeit: Halte die Zone stets sauber und gepflegt. Entferne welke Blätter, sorge für frische Erde und tausche Deko-Elemente saisonal aus. So bleibt die Energie frisch und der Ort behält seine besondere Ausstrahlung.
- Vielfalt der Nutzung: Nutze deinen Kraftort nicht nur zum Sitzen. Yoga, Meditation, Lesen oder einfach barfuß stehen – alles, was dir guttut, ist erlaubt. Passe die Gestaltung flexibel an deine Bedürfnisse an.
Mit diesen einfachen, aber wirkungsvollen Schritten entsteht ein Platz, der dir Kraft gibt und an dem du dich immer wieder neu sammeln kannst – mitten im eigenen Garten.
Fehlbereiche und Herausforderungen: Lösungen für schwierige Gartenbereiche
Schwierige Gartenbereiche wie schattige Ecken, verwinkelte Flächen oder fehlende Zonen im Bagua-Raster stellen echte Herausforderungen dar. Doch gerade diese „Problemzonen“ bieten die Chance, mit kreativen Lösungen das Gleichgewicht im Garten zu stärken und die Energie wieder ins Fließen zu bringen.
- Schattige oder feuchte Ecken: Statt gegen die Natur zu arbeiten, setze auf Pflanzen, die genau diese Bedingungen lieben – etwa Farne, Funkien oder Waldmeister. Helle Steine oder Spiegel können zusätzlich Licht reflektieren und dunkle Bereiche aufhellen.
- Verlorene oder schwer zugängliche Flächen: Nutze diese Bereiche als Rückzugsorte für Tiere oder gestalte sie als Mini-Biotop. Ein Insektenhotel, ein kleiner Totholzhaufen oder ein versteckter Wasserstein bringen Leben und Vielfalt in sonst vernachlässigte Zonen.
- Fehlende Bagua-Zonen: Wo eine Bagua-Zone außerhalb des Grundstücks liegt, lässt sich der Bereich symbolisch ergänzen. Platziere zum Beispiel einen großen Blumentopf, eine auffällige Skulptur oder eine besondere Beleuchtung am Rand, um die Energie zu „verlängern“.
- Unruhige Grundstücksgrenzen: Unregelmäßige oder abfallende Ränder können mit sanft geschwungenen Pflanzungen beruhigt werden. Runde Formen und unterschiedliche Höhen helfen, die Energie harmonisch zu bündeln.
- Störende Einflüsse von außen: Sichtschutz aus heimischen Sträuchern, hohe Gräser oder ein lebendiger Zaun aus Weiden dämpfen Lärm und schaffen Privatsphäre, ohne komplett abzuschotten. So bleibt der Garten offen, aber geschützt.
Jeder schwierige Bereich kann mit etwas Fantasie und gezielter Gestaltung zum besonderen Highlight werden – oft sind es gerade diese Ecken, die dem Garten Charakter und Tiefe verleihen.
Pflege und Weiterentwicklung: Feng Shui-Prinzipien einfach umsetzen und dauerhaft profitieren
Eine nachhaltige Gartengestaltung nach Feng Shui lebt von regelmäßiger Pflege und einer bewussten Weiterentwicklung. Erst durch kontinuierliche Aufmerksamkeit entfalten die Prinzipien ihre volle Wirkung – und zwar langfristig. Dabei ist es entscheidend, nicht nur auf Ästhetik zu achten, sondern auch auf das energetische Gleichgewicht.
- Saisonale Anpassungen: Überprüfe zu Beginn jeder Jahreszeit, ob Pflanzen, Farben und Dekorationen noch stimmig sind. Tausche verblühte Gewächse gegen neue aus und passe Accessoires an die aktuelle Stimmung an. So bleibt die Energie frisch und der Garten verliert nie an Lebendigkeit.
- Wachstum beobachten: Lass Pflanzen nicht unkontrolliert wuchern, sondern forme sie gezielt. Schneide Überhänge zurück, damit Wege frei bleiben und das Chi weiterhin fließen kann. Nutze das natürliche Wachstum, um neue Strukturen entstehen zu lassen, ohne das Gleichgewicht zu stören.
- Regelmäßige Reinigung: Entferne Laub, abgestorbene Pflanzenteile und Unrat zeitnah. Sauberkeit im Garten wirkt sich direkt auf die Energiequalität aus und verhindert Stagnation.
- Neue Impulse setzen: Experimentiere mit wechselnden Elementen wie saisonalen Blüten, mobilen Wasserspielen oder temporären Kunstobjekten. So bleibt der Garten lebendig und inspiriert immer wieder aufs Neue.
- Reflexion und Intuition: Nimm dir regelmäßig Zeit, deinen Garten bewusst wahrzunehmen. Spüre, welche Bereiche sich besonders angenehm anfühlen und wo vielleicht noch Disharmonie herrscht. Kleine Anpassungen, die aus dem Bauch heraus entstehen, sind oft die wirksamsten.
Wer Feng Shui als dynamischen Prozess versteht, profitiert dauerhaft: Der Garten entwickelt sich mit dir weiter und bleibt ein Ort, der Energie, Freude und Ausgeglichenheit schenkt – Jahr für Jahr.
Fazit: Warum ein Feng Shui-Garten mehr Lebensqualität schenkt
Ein Feng Shui-Garten hebt die Lebensqualität auf eine neue Ebene, weil er weit mehr ist als nur schön anzusehen. Die bewusste Gestaltung nach energetischen Prinzipien fördert eine tiefere Verbindung zur Natur und zum eigenen Lebensrhythmus. Wer sich auf diese Art der Gartengestaltung einlässt, spürt oft eine ungeahnte Leichtigkeit im Alltag: Stress reduziert sich, die Erholung im Grünen wird intensiver und kreative Impulse entstehen wie von selbst.
- Die gezielte Platzierung von Pflanzen, Wegen und Wasserflächen stärkt nicht nur das Wohlbefinden, sondern kann sogar die eigene Widerstandskraft und Konzentrationsfähigkeit verbessern.
- Ein harmonischer Garten nach Feng Shui regt dazu an, öfter Zeit im Freien zu verbringen, was sich positiv auf Schlaf, Stimmung und Gesundheit auswirkt.
- Durch die ständige Weiterentwicklung des Gartens entsteht ein Gefühl von Sinnhaftigkeit und Selbstwirksamkeit – der Garten wächst mit den eigenen Lebensphasen und Bedürfnissen mit.
- Auch soziale Beziehungen profitieren: Ein ausgewogen gestalteter Außenbereich lädt zu Begegnungen ein, fördert Gespräche und schafft gemeinsame Erinnerungen.
Am Ende ist es diese Mischung aus bewusster Gestaltung, natürlicher Dynamik und persönlicher Bedeutung, die einen Feng Shui-Garten zu einer echten Quelle für Lebensfreude und innere Balance macht.
Nützliche Links zum Thema
- Gartengestaltung nach Feng-Shui - Mein schöner Garten
- Feng Shui Garten anlegen & gestalten - bei Greenbop
- 11 Tipps für einen Feng Shui Garten zum Genießen
FAQ zur Feng Shui-Gartengestaltung: Natürliches Gleichgewicht im eigenen Garten
Was ist das Ziel von Feng Shui im Garten?
Das Ziel von Feng Shui im Garten ist es, durch eine bewusste Gestaltung den Energiefluss (Chi) zu fördern und eine harmonische, ausgewogene Atmosphäre zu schaffen. So wird der Garten zu einem Ort des Wohlbefindens, der Gesundheit, Kraft und Freude schenkt.
Wie kann man mit dem Bagua-Raster die Gartengestaltung verbessern?
Das Bagua-Raster unterteilt den Garten in neun Zonen, die bestimmten Lebensbereichen zugeordnet werden. Indem jede Zone gezielt mit passenden Pflanzen, Farben und Elementen gestaltet wird, lassen sich persönliche Ziele wie Gesundheit, Beziehungen oder Kreativität stärken und der gesamte Garten strukturieren.
Welche Rolle spielen die fünf Elemente bei der Gartengestaltung nach Feng Shui?
Die fünf Elemente – Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser – stehen für verschiedene Qualitäten, Farben und Materialien. Sie werden ausgeglichen in den Garten integriert, damit ein harmonisches Gesamtbild entsteht und alle Bereiche des Lebens unterstützt werden.
Wie lässt sich der Energiefluss (Chi) im Garten fördern?
Der Chi-Fluss lässt sich durch geschwungene Wege, harmonisch platzierte Wasserstellen, gepflegte Pflanzen und den Ausgleich von offenen und geschützten Bereichen stärken. Hindernisse und schadhafte Stellen sollten vermieden oder beseitigt werden, um die Energie frei fließen zu lassen.
Was sollte man bei der Pflanzenwahl und Pflege beachten?
Für einen Feng Shui-Garten eignen sich heimische und gesunde Pflanzen, die zum Standort und Klima passen. Wichtig ist eine regelmäßige Pflege, das Entfernen abgestorbener Pflanzenteile und die saisonale Anpassung, damit der Garten lebendig und harmonisch bleibt.